Page 9 - Bürgerinformationsbroschüre Gemeinde Krauschwitz
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               Krauschwitz

               Der Ort Krauschwitz begindet sich im Scheitelpunkt des  Staatsstraße  im  Jahre  1830  von  Görlitz  nach  Cottbus
               UNESCO-Geoparkes „Muskauer Faltenbogens“, der von  wurde Krauschwitz an das überregionale Verkehrsnetz
               einem Gletscher der Elstereiszeit vor 340.000 Jahren ge-  (heutige Bundesstraße 115) angeschlossen. Krauschwitz
               bildet  wurde.  Auf  Grund  seiner  damit  verbundenen  ist heute der Verwaltungssitz der Einheitsgemeinde. Hier
               Oberflächengestalt besitzt der Ort einen typischen Streu-  gibt es als gemeindliche Einrichtungen die Oberschule
               siedlungscharakter. Der Waldreichtum und die Ausbeu-  „Geschwister Scholl“ mit über 200 Schülern und das
               tung  von  Raseneisenerzlagerstätten  und  die  damit  Sole-Ganzjahresbad „Erlebniswelt Krauschwitz“. In der
               verbundene Eisengewinnung prägte besonders die Ent-  Nähe des Bades  begindet sich das Helmut-Just-Stadion
               wicklung im Mittelalter. Im Jahr 1938 wurden die damali -  (seit 1953), welches derzeit als ein Freizeit-Abenteuerpark
               gen Orte Krauschwitz und Keula zur Gemeinde Krausch  -  unter Zuhilfenahme europäischer Fördermittel revitali-
               witz zwangsvereinigt. Der Ortsteil Keula wird erstmals  siert wird. In der weiteren Nachbarschaft gibt es noch
               1380 mit dem Namen „Kule“ urkundlich erwähnt. Der  eine Motorcrossstrecke und eine Kleinsternwarte. Die im
               Name entstammt wahrscheinlich dem Namen „Kuhle“,   Ort begindliche evangelische Kirche wurde 1928 einge-
               was auf eine frühere Ansiedlung von Holzhäusern im Tal  weiht. In ihr kann man einen lebensgroßen Christus-Kor-
               der Legnitzka (Wiesenflüsschen) schließt. Der nordwest-  pus und eine Orgel der Orgelbauanstalt Schuster/Zittau
               lich gelegene Ortsteil „Ur“-Krauschwitz ist als Kruswica  bewundern. Im ganzen Ort gibt es gut erhaltene Villen,
               erstmals im Jahr 1400 in den Bautzener Ratsakten zu gin-  die um 1900 errichtet wurden, so z.B. die Rohrmann’sche
               den. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet  Villa, und gut erhaltene Schrotholzhäuser aus dem 19.
               „Birnendorf“. Mit dem Bau der sächsisch-preußischen  Jahrhundert zu bestaunen.





















               Evangelische Kirche in Krauschwitz                 Muskauer Straße mit Sparkassenfiliale und Eiscafe
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