Page 19 - Gemeindebroschüre Heideblick 2013
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Schulmuseum
Kirche in Riedebeck Schwarzenburg
Pitschen-Pickel
Pitschen-Pickel ist ein kleines idyllisch gelegenes Dorf, ent- lichen Sekretärs Rampolla durch Dobrilugker Zisterzienser
standen aus den Orten Pitschen und Pickel. Erstmals erwähnt 1194 bis 1202 erbaut worden. Um die Kirche herum befand
wurde das kleine Runddorf Pickel im Jahre 1452. sich ein »Mönchshof«, an dessen Stelle später der herr-
Pitschen hingegen, mit Teilen eines alten Rittergutes und schaftliche Gutshof trat.
später errichteter Kirche, fand 1527 die erste Erwähnung. Im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts wurden die Gebäude
Geprägt von der Landwirtschaft hat der Ort bis heute seinen um die Kirche durch eine Feuerbrunst eingeäschert und
ursprünglichen Reiz bewahrt. der damalige Besitzer, Baron von Thermo, verlegte die Guts-
Das Freizeitzentrum ist eine beliebte Begegnungsstätte für gebäude an das Südende des Dorfes. Rund um die Kirche
alle Einwohner geworden. Das kulturelle und geistige Leben von Riedebeck erzählt man sich einige Sagen (»Der Spuk
im Dorf wird vom Freizeitverein Pitschen-Pickel 1995 e.V. am Borchelt bei Riedebeck« und »Der Teufelsstein von
mit gestaltet und traditionelle Feste, wie Fastnacht und Gehren«).
Zampern am Leben erhalten. Bekannt für Riedebeck ist der unter Denkmalschutz stehende
slawische Rundwall, der Borchelt. Bei Ausgrabungen, die
Riedebeck Ende des 19. Jahrhunderts vorgenommen wurden, kamen
bedeutende Funde der Vorgeschichte zu Tage, die heute im
Riedebeck ist eines der kleinsten Dörfer in unserer Gemeinde Niederlausitz Museum Luckau besichtigt werden können.
und liegt etwa sechs Kilometer von Luckau entfernt, an der
B96 in Richtung Sonnewalde. Schwarzenburg
Es wurde wahrscheinlich um 1200 gegründet, urkundlich
erwähnt als »Rydbek«, später als »Ritbeke« und bedeutet Schwarzenburg wird 1710 urkundlich erwähnt. Im Jahr
Bach mit Ried (Röhricht, Schilf). Die Kirche, eine der 1830 bekam der Ort durch ein Gnadengeschenk von Friedrich
ältesten in unserer Region, ist nach Mitteilungen des päpst- Wilhelm III. eine eigene Schule.
2003 wurde diese als Schulmuseum eingerichtet und ist
heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die alte Dorfschule ist ein
Gemeinschaftsbau von Kirche, Schule und Schulmeister-
wohnung und gilt als einzigartig in Brandenburg. Die Schüler
der Klassen eins bis acht wurden in einem Raum von einem
Lehrer unterrichtet. 1888 wurde der hölzerne Glockenturm,
der noch heute dort steht, erbaut. Mit der Glocke wurde
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