Page 19 - Gemeindebroschüre Heideblick 2013
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Broschüre Heideblick_Layout 1  05.09.2014  18:42  Seite 19






























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           Kirche in Riedebeck                                                                           Schwarzenburg










           Pitschen-Pickel


           Pitschen-Pickel ist ein kleines idyllisch gelegenes Dorf, ent-  lichen Sekretärs Rampolla durch Dobrilugker Zisterzienser
           standen aus den Orten Pitschen und Pickel. Erstmals erwähnt  1194 bis 1202 erbaut worden. Um die Kirche herum befand
           wurde das kleine Runddorf Pickel im Jahre 1452.        sich  ein  »Mönchshof«,  an  dessen  Stelle  später  der  herr-
           Pitschen hingegen, mit Teilen eines alten Rittergutes und  schaftliche Gutshof trat.
           später errichteter Kirche, fand 1527 die erste Erwähnung.  Im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts wurden die Gebäude
           Geprägt von der Landwirtschaft hat der Ort bis heute seinen  um  die  Kirche  durch  eine  Feuerbrunst  eingeäschert  und
           ursprünglichen Reiz bewahrt.                           der damalige Besitzer, Baron von Thermo, verlegte die Guts-
           Das Freizeitzentrum ist eine beliebte Begegnungsstätte für  gebäude an das Südende des Dorfes. Rund um die Kirche
           alle Einwohner geworden. Das kulturelle und geistige Leben  von Riedebeck erzählt man sich einige Sagen (»Der Spuk
           im Dorf wird vom Freizeitverein Pitschen-Pickel 1995 e.V.  am  Borchelt  bei  Riedebeck«  und  »Der  Teufelsstein  von
           mit  gestaltet  und  traditionelle  Feste,  wie  Fastnacht  und  Gehren«).
           Zampern am Leben erhalten.                             Bekannt für Riedebeck ist der unter Denkmalschutz stehende
                                                                  slawische Rundwall, der Borchelt. Bei Ausgrabungen, die
           Riedebeck                                              Ende des 19. Jahrhunderts vorgenommen wurden, kamen
                                                                  bedeutende Funde der Vorgeschichte zu Tage, die heute im
           Riedebeck ist eines der kleinsten Dörfer in unserer Gemeinde  Niederlausitz Museum Luckau besichtigt werden können.
           und liegt etwa sechs Kilometer von Luckau entfernt, an der
           B96 in Richtung Sonnewalde.                            Schwarzenburg
           Es wurde wahrscheinlich um 1200 gegründet, urkundlich
           erwähnt als »Rydbek«, später als »Ritbeke« und bedeutet  Schwarzenburg  wird  1710  urkundlich  erwähnt.  Im  Jahr
           Bach  mit  Ried  (Röhricht,  Schilf).  Die  Kirche,  eine  der  1830 bekam der Ort durch ein Gnadengeschenk von Friedrich
           ältesten in unserer Region, ist nach Mitteilungen des päpst-  Wilhelm III. eine eigene Schule.
                                                                  2003  wurde  diese  als  Schulmuseum  eingerichtet  und  ist
                                                                  heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die alte Dorfschule ist ein
                                                                  Gemeinschaftsbau  von  Kirche,  Schule  und  Schulmeister-
                                                                  wohnung und gilt als einzigartig in Brandenburg. Die Schüler
                                                                  der Klassen eins bis acht wurden in einem Raum von einem
                                                                  Lehrer unterrichtet. 1888 wurde der hölzerne Glockenturm,
                                                                  der noch heute dort steht, erbaut. Mit der Glocke wurde

                                                                                                             Ortsteile  |  19
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