Page 42 - Wanderungen zwischen Spree und Neiße
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         Steinitzer Treppe
         Rundwanderung



            Steinitzer Alpen

            Über den Kirchweg führt die Route durch den herrlichen Kiefernhochwald
            auf die Tagebaurandstraße – im Volksmund auch unter dem Namen „Stei -
            nit zer Hochalpenstraße“ bekannt. Danach geht es links den Berg hinauf zu
            dem sagenumwobenen 12 Tonnen schweren Findling – dem mächtigen
            „Teufelsstein“.
            Das nächste Ziel ist die „Lange Last“. In früheren Zeiten transportierten die
            Menschen über diesen Pfad schwere, mit den verschiedensten Materialien,
            gefüllte Kiepen zu Fuß von Welzow beziehungsweise Kausche nach Stei -
            nitz und Drebkau. Die Bezeichnung rührt von einer auf der linken Seite
            noch  erkennbaren  Schlucht  mit  einem  mehrere  hunderte  Meter  langen
            schwe ren Anstieg.
            Das „Steinitzer Quellgebiet“ und die so genannte „Steinitzer Aussicht“ – die
            höchste Erhebung am nördlichen Tagebaurand, neben der „Alten Lin de“
            auf dem Rodelberg – sind weitere Sehenswürdigkeiten in den Steinit zer
            Alpen. Der Gast kann auf der „Steinitzer Treppe“, einem Aussichts turm,
            einen Rundblick über die Region genießen und sowohl das Treiben im akti-
            ven  Braunkohletagebau  Welzow-Süd  als  auch  die  täglich  neuen  Ver -
            änderungen der Landschaft verfolgen. Die Steinitzer Treppe ist barrierefrei.
            Auch Rollstuhlfahrer können mithilfe eines Liftes die Aussicht erleben.
            Lassen Sie sich von der dicht bewaldeten Endmoränenlandschaft beein-
            drucken, in der sich ein Naturdenkmal – die ca. 400 Jahre alte Gutseiche –
            befindet.
            Der beschauliche Dorfteich im „Steinitzer Park“, das Herrenhaus und die
            Feldsteinkirche aus dem späten Mittelalter bilden den Abschluss der Wan -
            derroute.



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